31: Besuch, Besuch, Besuch

31: Besuch, Besuch, Besuch

Ich freue mich riesig auf meinen Besuch und ein paar Freie Tage, nach welchen ich bei meinem Arbeitspensum auch lechze.

Mein erster richtiger Urlaub in China! Auf eigenen Füßen ohne direkte chinesische Unterstützung, die Erwartung schwankt zwischen entweder es wird grandios oder eine Katastrophe.

Als erstes Stellen sich Onkel und Tante ein. Wir haben gemeinsam ein Programm gebastelt aus: Shanghai, Huangshan, Xi‘an mit Terrakotta Armee, Huashan, Nanjing, Hangzhou und Xiamen mit Ausflug zu den Hakka Tulou (Rundbauten – Foto oben).

Das einzig verbindliche was wir bei der Abreise aus Shanghai in der Hand halten sind drei Zugtickets für den Nachtzug von Shanghai in die gelben Berge und je ein Flugticket vom „International Airport“ Huangshan (wo genau auch immer der ist) nach Xi‘an sowie eine ordentliche Portion Zuversicht.

Achso, und den Lonley Planet (mein Geburtstagsgeschenk, wie ich später erfahren soll) haben wir noch fest im Griff, der Almanach für Backpacker.

Um es kurz zu machen, wir haben eine sehr gute Zeit erlebt, immer ein Bett zum Schlafen gefunden und auch immer genügend zu Essen aufgetan, wenn auch die eine oder andere Mahlzeit arg „spicy“ war.

Da ich über die Erlebnisse dieses Urlaubs vermutlich ein eigenes Buch schreiben könnte will ich mich an dieser Stelle kurz halten, um nicht zu sagen sehr kurz: es war sehr facettenreich mit grandiosen Zügen, die Katastrophe blieb aus.

Aber damit ihr nicht dumm sterben müsst:

Huanshan: lohnt sich.

Xi‘an: mit seiner ach so alten Kultur ist ein verdrecktes und verbautes Loch mit einer imposanten alten Stadtmauer.

Huangshan: lohnt sich auch, ist aber weit weg.

Terrakota Arme: die Erwartungen sind größer als das Gebotene.

Teeverkostung: klassier Touristennepp. Muss man trotzdem unbedingt mitgemacht haben.

Nanjing: so la la. Stadtmauer ist wirklich imposant.

Hangzhou: sehr liebenswert. Seide einkaufen nicht vergessen!

Xiamen: sehenswertes Fischereiörtchen; toller Markt.

Tulou: Rundbauten, stehen nicht ganz zu unrecht unter dem Schutz des Weltkulturerbes.